Beth Hachajim – Haus des Lebens

Ein Fragment von Jens Huckeriede
Deutschland 1994, Beta SP, 56 Minuten, Farbe
Produktion: die thede

Die Digitalisierung des Videos wurde gefördert
aus Mitteln der Stadtteilkultur des Bezirksamtes Altona.

Im April 1992 kamen ultra-orthodoxe Juden der Athra Kadisha nach Hamburg, um gegen die endgültige Zerstörung des jüdischen Friedhofs in Ottensen zu demonstrieren. Die Athra Kadisha ist eine Vereinigung zum Schutz heiliger jüdischer Stätten auf der ganzen Welt.
Der Friedhof [von den Nazis zerstört und 1953 mit einem Kaufhaus bebaut], auf dem noch Gebeine liegen, sollte mit einem Einkaufszentrum bebaut werden.
Der Film zeigt die Geschichte dieses jüdischen Friedhofs, erinnert an die ehemalige jüdische Gemeinde in Altona und gibt einen Einblick in jüdisch-religiöses Leben und in die jüdische Kultur. Interviews mit Frau Gilles-Carlebach , Hamburgs Landesrabbiner Prof. Levinson und Filmproduzent Norbert Friedländer ergeben ein Bild, welches die Ursachen des Konflikts und den Umgang mit dieser Situation verdeutlicht.