Julia Küllmer

geboren 1983 in Hamburg
Sie realisiert dokumentarische und inszenierte Filme, in denen Tragik und Komik nah beieinander liegen. Mit Hilfe von Beobachtung und Improvisation lenkt sie die Aufmerksamkeit auf feine Aspekte menschlichen Verhaltens.

2003 – 2004 Regie und Kostümbild Hospitanzen am Thalia Theater und am Stadttheater Lübeck
2005 – 2009 Studium der Medien, Kommunikations- und Politikwissenschaft in Hamburg und Bordeaux
2009 sechsmonatiges Produktionspraktikum bei Filmtank Hamburg
2009 – 2016 Filmstudium an der HfbK Hamburg
seit 2009 im Kollektiv der Dokumentarfilmwoche Hamburg
2016 – 2017 Volontariat als Video Editorin bei der nachtblau GmbH
2017 Nominierung ihres Filmes „Das Ende vom Lied“ für den deutschen Nachwuchsfilmpreis „First Steps Award“
2018/19 Stipendiatin im Programm „Unseren Künsten“ der Claussen-Simon-Stiftung
seit 2018 Mitglied im Kollektiv der thede, Hamburg

AKTUELLE PROJEKTE

in der Postproduktion:

LAS CALLES DEL GUASMO (DIE STRAẞEN DES GUASMO)
D/ ECU voraussichtlich Frühjahr 2019, 28 Minuten
Hybrider Film über unsichtbare Grenzen in einem ecuadorianischen Vorort
gefördert von der Kulturbehörde Hamburg, der BHW Penlaw und Musiker Ohne Grenzen

in der Entwicklung:

ICH KÖNNTE DAS NICHT (AT)
Ein Film über eine Mutter, die nicht mit ihrem Kind zusammen lebt

FILME

DIE HUMMELN TANZEN NICHT
D 2017, 27 Minuten
Kurzfilm über die Komik belangloser Streitigkeiten und ihren ernsten Kern
Kamera und Color Grading: Knipp Kühl,
Ton und Sound Design: Cornelius Wilkening,
Schauspiel: Marlene Blumert, Anna Hilfrich, Erik Hilfrich, Andreas Mayer, Leon Daniel
gefördert von der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein

DAS ENDE VOM LIED
D 2016, 45 Minuten
Dokumentarfilm über einen Großvater, der sich einen Platz im Pflegeheim reserviert hat
Tonbearbeitung: Jean-Yves Deditius

SCHWANGER
D 2017, 7 Minuten
Kurzfilm über Konkurrenz in einer Frauenfreundschaft
gemeinsam mit Marlene Blumert realisiert

FAULE ABENTEUER
D 2015, 5 Minuten
Kurzfilm über zwei Frauen und ihre Geständnisse
gemeinsam mit Marlene Blumert realisiert

VERNISSAGE
D 2014, 3 Minuten
Kurzfilm über einseitiges Interesse an einem Gespräch
gemeinsam mit Marlene Blumert realisiert

VON DER EXE UND DER SPORTWAGENLÜGE
D 2011, 12 Minuten
Kurzer Dokumentarfilm über den sinnlichen Genuss von Abgasen, Motorenlärm und Geschwindigkeitsrausch
Idee gemeinsam mit dem Protagonist Samuel Burkhard

UWE RAHENKAMP. MASCHINEN. ENTEN.
D 2011, 12 Minuten
Kurzer Dokumentarfilm über kinetische Objekte und winzige Enten

KAMERA

DER EINZELKÄMPFER
D 2017, 10 Minuten
Kurzer 16 mm Dokumentarfilm über den Boxer Jürgen Blin, der 1972 Europameister war und nach seiner Karriere eine Kneipe betreibt
Regie: Arne Körner

DIE MAXIMALSCHRANKE
D 2018, 31 Minuten
Ein Dokumentarfilm über Schlaf im Kapitalismus
Regie: Yule von Hertell